Im Auftaktspiel zur 24. Bundesligarunde empfing der LASK das Tabellenschlusslicht aus Kärnten - nach fünf Spielen gegen die Top-Vier das erste Spiel als Favorit. Und damit tat sich der LASK ziemlich schwer.
Kärnten igelte sich in der eigenen Hälfte ein, Angriffe der Gäste passierten nur dann, wenn es gar nicht zu vermeiden war, für
Cavlina wars jedenfalls ein sehr ruhiger Abend. Anders seine Kollegen am Spielfeld, die nach Ideen suchten, den Abwehrriegel zu knacken - leider ohne Erfolg.
Nach anfänglichem Dauerdruck wird der Schwarz-Weiße Sturmlauf schleppender und die sich immer wieder bietenden Chancen waren dann doch nicht zwingend genug, dass der Ball im Tor landen würde. Eine gute Viertelstunde vor Schluss knallte
Majabvi den Ball an die Stange, dann rollt ein Schusserl von
Aufhauser nur knapp am Tor vorbei und schließlich ist auch der Schussversuch vom eingewechselten
Vujic zu unplatziert um dann aus 10 Metern am Kärntner Gehäuse vorbeizurollen. Der Pflichtsieg wollte sich nicht einstellen, dass das Tor nicht gelingen wollte war wohl gleichermaßen Pech und Unvermögen.
Für die Kärnter wiederum war dieser Punkt schon das höchste der Gefühle, außerdem der erste Auswärtspunkt der Saison. Freilich, mit so einem Auftreten wird der ohnehin nur noch theoretische Klassenerhalt noch viel theoretischer - beim LASK wird jedenfalls der Ärger über zwei verschenkte Punkte größer sein, als die Beinahe-Gewissheit, heuer nicht mehr absteigen zu können.