Nach drei Siegen hintereinander durfte man beim LASK heuer erstmals von einer Serie sprechen, da kam das Heimspiel gegen Schlusslicht Altach gerade recht, um diese zu verlängern. Das Vorgeplänkel wurde vom Gerede über Pflicht- als die schwierigsten Siege bestimmt, Worte, die offensichtlich nicht ernst genug genommen wurden: Altach begann blitzartig, in der 6. Minute jubelten die Gäste über den ersten Treffer
Mario Konrads auf der Gugl gegen den LASK, die Abseitsfalle schnappte da nicht so wirklich zu.
Dieser Treffer reichte jedoch noch nicht aus um den LASK zu brechen, die Hausherren bestimmten das Spiel und drängten auf den Ausgleich. Zunächst traf
Baur mit der bisher dicksten Chance die Latte, in der 37. Minute konnte dann aber
Mayrleb mit seinem achten Saisontreffer die Scharte ausmerzen.
Der LASK zurück am Weg zu drei Punkten und Platz drei? Mitnichten - kurz vor Halbzeitpause bezwangen die Vorarlberger
Cavlina abermals zur außerplanmäßigen 1:2-Pausenführung.
Dem Schock vor der Pause folgte der nächste nach Wiederanpfiff: Ein gelungener Angriff, eine desorientierte Linzer Abwehr und schon stand es 1:3. Konsterniert machte der LASK nicht den Eindruck, hier an der Punkteverteilung noch groß was zu ändern, also griff Panadic ein und brachte nach einer Stunde Spielzeit
Weissenberger und
Mijatovic für
Salmutter und
Saurer. Spielerisch hat man sich dadurch wieder erfangen, Altach steht tief in der eigenen Defensive, verteidigt sich und kontert aber geschickt, so dass man nicht wirklich sagen könnte, wer einem nächsten Treffer näher wäre.
Im Endeffekt war es dann keines der beiden Teams, es blieb beim beschämenden 1:3, das die Siegesserie des LASK, die Auswärtspunktelosigkeit Altachs in dieser Saison sowie überhaupt auf der Gugl beendete. Wieder einmal verstand es der LASK nicht, die Chance zu nutzen sich im Spitzenfeld festzusetzen, wieder einmal geht's mit einer Pleite in die Länderspielpause.