33. Runde am 6. April 2008

18200 Zuschauer, Schiedsrichter Robert Schörgenhofer

   1 : 2   

LASK

SK Rapid Wien

Raul Wendel 71.
53. Steffen Hofmann (Elfm.)
65. Ümit Korkmaz
 
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Alles gleicht sich aus

Das Heimspiel gegen Rapid Wien sollte der Saisonhöhepunkt werden, allein vom Besucheransturm mit ungewöhnlich hohem Auswärtsfansanteil war er es, von der Tabellensituation her ebenso: Beide Teams brauchten einen Sieg, Rapid um die Tabellenspitze zu behalten, der LASK um dieser doch noch einmal näher zu kommen respektive mit Rang drei den UEFA-Cupplatz abzusichern. Und so war es nur logisch, dass dem Spiel die Nervosität beider Teams anzumerken war - auch wenn sich zu Beginn das größere Selbstvertrauen der Gäste in mehr Spielanteilen niederschlug.

Allerdings nur zu Beginn: Der LASK bekam bald Übergewicht und hatte zunächst eine Doppelchance durch das Brasilianer-Duo Wendel und Adi, gefolgt von einem Volleyschuss von Gansterer, der das Tor leider knapp verfehlte. Die Hütteldorfer fanden auch weiterhin nicht ins Spiel, abgesehen von einem Panis-Schuss wurde aber auch der LASK nicht mehr richtig gefährlich und so ging es mit einem für die Gäste doch eher schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig, Vastic hatte als nächster die Führung am Fuß, in der 53. Minute wurde der Spielverlauf jedoch plötzlich auf den Kopf gestellt: Cavlina musste bei einem schnellen Konter aus dem Tor raus, konnte im Fallen den Ball wegspitzeln, berührte jedoch den gegnerischen Stürmer, der die Chance auf einen billigen Elfmeter erkannte und damit bei schiri Schörgenhofer einen Anhänger fand.

Der Penalty wurde verwertet, der LASK war geschockt und die Gäste zurück im Spiel. Und das mehr als in der bisherigen Spielzeit: Ohne allzu große Gegenwehr lag das 0:2 in der Luft und folgte auch keine Viertelstunde nach dem ersten Treffer durch einen zugegeben schönen Weitschuss.

Dass die vermeintliche Vorentscheidung noch keine war bewirkte die 71. Minute, als ein Freistoß von Vastic über Mijatovic zu Wendel kam, der den Ball mit der Brust am verdutzten Tormann vorbei in die Maschen lenkte. Der Anschlusstreffer weckte neue Kräfte und der große Druck brachte viele dicke Chancen - den Gästen war eine gewisse Gefährlichkeit durch Konter vorbehalten.

Und so hätte dem LASK der Ausgleich gelingen müssen: Zuerst verstolperte Mijatovic nach Ivo-Lochpass alleine vor dem Tormann, dann ging ein Freistoß des Kapitäns von der Strafraumgrenze nur in die Mauer und in der Nachspielzeit jagte Hota einen Querpass von - wem sonst - Vastic wenige Meter vor dem Tor in die Wolken.

Der Ball wollte einfach nicht mehr ins Tor, die erst zweite Heimniederlage der Saison war damit besiegelt und der LASK hat den dritten Platz torverhältnisbedingt an die Wiener Austria verloren. Die Leistung war aber mehr als in Ordnung, vorallem wenn der Gegner bereits mit dem Meistertitel rechnet, lediglich etwas Zählbares fehlte. Gewohnt nüchtern philosophierte Trainer Daxbacher über diesmal fehlendes Glück, das dem LASK aber früher in der Saison schon so oft hold war - man kann jetzt wohl nur noch hoffen, dass es sich bis zum Saisonende nicht vollkommen aus Linz verabschiedet hat.

Aufstellung

Silvije Cavlina
82.Tomasz Wisio
Gerald Gansterer
Michael Baur
Niklas Hoheneder
Raul Wendel
Ivica Vastic
Christoph Saurer
Jürgen Panis
70.Florian Klein
60.Rocha Sobrinho Filho Adi

Ersatzbank

70.Mariano Nestor Torres
82.Almedin Hota
60.Mario Mijatovic

Trainer

Karl Daxbacher

33. Runde
LASK - Rapid1:2
FC Salzburg - Sturm3:0
Innsbruck - Ried1:0
Austria - Mattersburg0:0
Kärnten - Altach1:1

Tabelle 07/08
1.Rapid3669
2.FC Salzburg3663
3.Austria3658
4.Sturm3656
5.Mattersburg3653
6.LASK3653
7.Ried3638
8.Altach3636
9.Kärnten3633
10.Innsbruck3629