Im Duell der beiden besten Fr�hjahrsteams musste der LASK zum Werksverein von RedBull nach Wals-Siezenheim, das Stadion, in dem der Kunstrasen im Gegensatz zum Publikum den Heimvorteil ausmacht. W�hrend beim LASK
Mayrleb verletzt und
Gansterer gesperrt ausfallen, muss Salzburg seinen Standardsturm vorgeben.
Gegen den Budgetkr�sus der Liga versuchte sich der LASK von Beginn an nicht zu verstecken und den Salzburgern nicht allzu viel Raum zu lassen, was besser gelang als in so manch anderen Ausw�rtspartien. Trotzdem: Das �bergewicht an Chancen und Spielanteilen hatten die Gastgeber, der LASK erarbeitete sich seine Chancen vorallem durch schnelles Konterspiel -
Vastic,
Panis und
Wendel blieben bei ihren Versuchen aber letztlich ungef�hrlich.
Auf der Gegenseite war ein Tor schon eher in der Luft, aber zuerst rettete noch die Stange und wie so oft
Cavlina mit tollen Reflexen. Der Linzer Schlussmann war es allerdings auch, der den ersten Treffer in diesem Spiel auf seine Kappe nehmen musste: Anstatt eine Flanke herunter zu holen konnte
Cavlina dem Ball nur etwas an Fahrt nehmen, das Leder landete vor den F��en eines Salzburgers, der das Geschenk dankend annahm.
Und w�re so ein Tor kurz vor Ende der ersten Halbzeit nicht bitter genug, wurde die solide Leistung in der Nachspielzeit v�llig zunichte gemacht:
Klapf wei� an der Strafraumgrenze nichts mit dem Ball anzufangen, anstatt ihn wenigstens wegzuschlagen wird er ihm von einem Gegenspieler weggenommen, ein kurzer Pass bringt
Cavlina in Alarmbereitschaft, der sehr energisch herausst�rmt und beim versuchten Tackling zwar noch zur�ckzieht, aber Opfer einer gelungenen Schwalbe wird: Gelbe Karte und Elfmeter, letzterer wird mit einem dem�tigenden Schupferl in die Mitte des Tores unter die Latte zum 2:0 verwertet.
Man kann ja nicht behaupten, dass der LASK in der zweiten H�lfte nicht alles versucht h�tte -
Torres f�r
Wisio und Umstellungen in der Formation waren Ausgangspunkt einer starken Anfangsviertelstunde des LASK - Salzburg lie� sich weit in die eigene H�lfte zur�ckdr�ngen, doch der LASK blieb ineffektiv - bis auf ein Sambat�nzchen
Adis durch den Strafraum mit abschlie�endem Schuss aus kurzer Distanz, aber auch der wurde pariert.
Da man gegen die Gastgebern mit spielerischen Elementen nicht ankam, wurden wieder Einsatz und Kampf ausgepackt - nur das Ergebnis blieb dasselbe. Und so blieben die Wals-Siezenheimer mit gef�hrlichen Kontern auch in H�lfte zwei das effektivere Team, der H�hepunkt abermals in der Schlussphase: Ein gelungener Konter sollte mit einem Stanglpass seinen Verwerter finden - dazu sollte es aber gar nicht kommen,
Klapf wollte retten, was nicht zu retten war, spitzelte den Ball an
Cavlina vorbei ins eigene Tor und setzte sich die Krone zum Pechvogel des Tages auf.
In der Nachspielzeit fand dann zu allem �berdruss noch ein Kopfball nach Corner ins Tor, der das mit 4:0 doch etwas zu hoch ausgefallene Endergebnis bedeutete und dem regierenden Meister schon einmal einen brauchbaren Polster f�r eine erfolgreiche Titelverteidigung bescherte. Durch die Umfaller der Wiener Vereine bleibt allerdings auch der LASK dran - punktegleich mit dem Zweiten Rapid und drei Punkte vor der Austria geht man nun in die drei Spiele gegen das Trio am Tabellenende.