Ivo lief im Heimspiel gegen das neue Schlusslicht aus Kärnten zum dritten Mal in dieser Saison nicht ein, zum ersten Mal wegen einer (Gelb-)Sperre. Ivolos gabs bisher keinen Grund zu Jubeln - 2 Niederlagen, 0:6 Tore, so die Bilanz. Diesmal galt es, diesen Komplex loszuwerden und nach 4 sieglosen Partien endlich wieder zu gewinnen, dafür nahm Daxbacher bei seiner Aufstellung auch einige Änderungen vor:
Klein durfte wieder im Mittelfeld ran,
Hota blieb heuer erstmalig auf der Bank, dafür kam
Adi zum Zug.
Vor der Minuskulisse von 6000 Fans war zunächst dem LASK das Fehlen seines Regisseurs eher anzumerken als Paschings Nachfolgeverein die Neuübernahme der rote Laterne - so hatten die Gäste die dickeren Chancen, beim LASK ergaben sich schon aufgrund unnötiger Fehlpässe im Spielaufbau keine solchen. Das mangelnde Selbstvertrauen Kärntens und
Silvje Cavlina waren hauptverantwortlich dafür, dass es nach einer halben Stunde noch 0:0 stand - dann folgten endlich die ersten gelungenen Aktionen vom LASK.
Zuerst konnte
Adi eine Flanke von
Klein noch nicht verwerten, in der 36. Minute wurde er aber in Brasilomanier mit Gustostückerlvorlage zum perfekten Assistgeber für Landsmann
Wendel, der aus kurzer Distanz mit sattem Schuss die befreiende Führung für den LASK erzielte. Der Treffer kippte das Spiel, Kärntens Angriffsversuche wurden verzweifelter, während die Gastgeber begannen Fußball zu spielen. Mit Erfolg: Nach einigen unverwerteten Chancen dankte
Adi das Vertrauen des Trainers mit seinem ersten Treffer in Schwarz-Weiß, das 2:0 in der 46. Minute bedeutete einen höchst zufriedenstellenden Pausenstand.
Die zweite Halbzeit wurde vom LASK schließlich souverän heruntergespielt. Jetzt gelangen die Kombinationen, die Gäste rannten sich in der Linzer Abwehr fest, die Konter des LASK brachten die wirkliche Gefahr. Kurz:
Ivo fehlte nicht (mehr). Bestätigt hat das der weitere Spielverlauf. In der 70. Minute hat
Mayrleb einen Kopfball zum 3:0 und seinem 8. Saisontreffer genutzt, der Schlusspunkt gelang dem eingewechselten
Sascha Pichler nach idealem
Mayrleb-Zuspiel.
Das letzte Heimspiel des Jahres endete höchst zufriedenstellend, symptomatisch für das ganze Jahr - den definitiven Schlusspunkt gibts am kommenden Sonntag in Hütteldorf, ähnlich erfreulich?