Wieder einmal hatte der LASK die Chance zumindest kurzzeitig die Spitze der T-Mobile Bundesliga zu erstürmen, bei den zu neuer Kraft gekommenen Innsbruckern war diesmal aber nichts zu holen. Und das obwohl die Tiroler sich in dieser Saison zu sowas wie zum Lieblingsgegner entwickelten, immerhin gab es in den beiden bisherigen Begegnungen sechs Punkte.
Am Tivoli begann der LASK ohne den gelbgesperrten
Baur und den am Rücken lädierten
Vastic mit einer selten jugendlichen Aufstellung, die anfangs in einem chancenreichen Match gut mitspielte dann aber mit dem druckvollen Spiel der Innsbrucker immer schlechter zurecht kam.
Resultat war das 1:0 in Minute 23 als der Tiroler Orosz nach einer Flanke völlig frei aus kurzer Distanz zum Schuss kam -
Cavlina ohne Chance. Der Linzer Torhüter rückte dann immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens, Innsbruck übernahm das Kommando und drängte auf das 2:0. Der LASK konnte dies vorerst noch verhindern, musste aber gelbe Karten für
Dollinger und
Klein akzeptieren, die für das kommende Spiel in Altach jeweils eine Gelbsperre mit sich ziehen.
Dollinger musste nach Seitenwechsel auch gleich dem wiedergenesenen
Saurer weichen, der allerdings nicht für den erhofften Umschwung sorgen konnte. Im Gegenteil: Nur wenige Minuten sind in der zweiten Halbzeit gespielt, schon erhöhen die Gastgeber nach Freistoßflanke per Kopf auf 2:0. Der Schock musste erst verdaut werden, Daxbacher reagierte mit einigen Umstellungen, doch es mangelte an Ideen um die mittlerweile auf Ergebnis halten spielenden Tiroler noch ernsthaft zu gefährden.
Es änderte sich also nichts mehr am Resultat, am erfreulichsten wohl noch die Einwechslung von
Adi Rocha, der sich sein Comeback nach 10-wöchiger Verletzungspause aber wohl auch anders vorgestellt hatte.
Trotz des sieglosen Novembers (3 Spiele, 2 Remis, 1 Niederlage) behält der LASK in der Tabelle einen UEFA-Cupplatz, auch wenn die Verfolger immer näher rücken. Was bleibt ist die Hoffnung auf einen erfolgreicheren Dezember...