Was für ein Spiel... Beziehungsweise, was für eine zweite Spielhälfte. Während die ersten 45 Minuten im RedZac-Spitzenspiel eher was für die anspruchsloseren Fußballfans war, wird den 4600 LASKlern auf der Gugl bei gefrierpunktnahen Temperaturen anschließend richtig warm ums Herz: Ein wieder mal alles überstrahlender
Ivica Vastic bringt die Schwarzweißen mit einem satten Halbvolley nach optimaler
Klein-Vorlage kurz nach Seitenwechsel in Führung. Nur Minuten später schwächen sich die Gäste durch eine Gelbrote Karte für Früstük selbst, wiederum nur wenig später die Entscheidung durch
Toni Ehmann, der einen Corner vom Ex-Leobener
Klapf per Kopf versenkt.
Für die Steirer ist zu dem Zeitpunkt das Spiel praktisch gelaufen, "Magic" Aigner machte keinen Anstand seinem Namenszusatz gerecht zu werden, der LASK fällt so langsam ins gewohnte "Heimspielen" ab - wär da nicht abermals Ivo. Bei einem mustergültigen Konter rennen drei Schwarzweiße aufs Leoben-Tor zu, Vastic diesmal selbstlos und haut mit einem unhaltbaren Schuss den Ball in die Maschen - 3:0.
Wobei selbstlos war er dann auch noch, nämlich in Minute 86.: Schiedrichter
Gruber hat dem LASK nach Foul an
Konrad einen Elfer zugesprichen, Ivo holt sich den Ball, lässt aber Dribblansky
Hota schießen, der diese Chance zu seinem zweiten LASK-Tor und zum 4:0-Endstand souverän nutzt.
Die LASK-Fans jubeln und Karli Daxbacher tanzt - es schaut verdammt gut aus.