Eigentlich lief alles perfekt an diesem Freitag Abend, die Admira bemühte sich vergeblich, ihre inferiore Form zu kaschieren und dem LASK gelang es einmal endlich, ein gutes Spiel abzuliefern UND einen ungefährdeten Sieg einzufahren.
Richtig begonnen hat das ganze eigentlich in der 10. Minute, als der Admiraner Pecelj bei einem Revanchefoul eigentlich vom Platz fliegen müsste - Schiri
Krassnitzer ließ Gnade vor Recht ergehen und seine Karten stecken - vielleicht wusste er, dass die Admira noch zur genüge bestraft wird?
Sechs Minuten später wars
Gerhard Fellner, ders hinten heute kaum aushielt und den Ball nach optimaler
Panis-Freistoßflanke per Kopf im Tor der Gäste versenkte. Danach wurde zwar weiter Druck gemacht, aber gleichzeitig den Gästen der erste und einzige Grund zur Freude ermöglicht: Eine gelungene Aktion,
Fellner zu langsam,
Nagel zu unentschlossen und die einzige Admiraner Spitze konnte nach zugegeben schönem Alleingang ausgleichen. Doch die Freude währt nur kurz - 10 Minuten später bombte
Panis nach überlegtem
Konrad-Zuspiel den LASK mit einem 25m-Hammer zum 2:1, unmittelbar darauf staubte
Ivo Vastic als Resultat eines schnellen, organisierten Konters zur 3:1-Halbzeitführung ab.
Es war nicht sein letztes Tor, im Gegenteil, nach einer guten Stunde Spielzeit wurde die Admira-"Abwehr" ein viertes Mal gedemütigt und auch der Schlusspunkt in der Schlussminute blieb dem Kapitän vorbehalten. Kurz zuvor bewies
Sascha Pichler erneut seine Jokerqualitäten, 20 Minuten gespielt, auf der linken Seite für neuen Schwung gesorgt und seine Leistung mit einem spektakulären Flugkopfball - aus nicht allzu großer Entfernung - im Tor versenkt, die 4.200 auf der Gugl aus dem Häuschen.
Achja, weil ja am Anfang vom perfekten Abend gesprochen wurde, noch ein paar Zugaben: Der LASK ist zum ersten Mal von gelben Karten verschont geblieben und die Konkurrenz hat, Schwanenstadt ausgenommen, praktisch durchwegs für uns gespielt, der Vorsprung auf Platz 3 ist auf 6 Punkte angewachsen.