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Austria Kärnten war auf der Gugl zu Gast und nahm den Winter mit - der erste Schnee war aber wohl nicht der einzige Grund für einen Zuschauerminusrekord der letzten 1 1/2 Jahre. Die, die gekommen waren (wenn auch teilweise aus Unmutsgründen mit Verspätung), hofften auf eine Trendwende oder zumindest auf endlich wieder einmal einen Torerfolg, mit ihnen hoffte Klaus Lindenberger, der aus der Not eine Tugend machen wollte und die vielen Ausfälle zunehmend mit Nachwuchskickern zu kompensieren versuchte. Betone: Versuchte.
Zaglmair hätte den angeschlagenen
Cavlina wohl lieber unter anderen Voraussetzungen ersetzen wollen, so sah der 20-jährige bei Kärntens 1:0 in der 28 Minute sowie beim 2:0 keine Viertelstunde später (durch
Adi, der wie es sich geziemt auf Jubel verzichtete) alt aus. Die LASKler hatten bei tiefen Boden auf allen Ebenen Schwierigkeiten dem Kärnter Niveau zu folgen, so gingen die Gäste locker flockig mit einer gemütlichen Pausenführung in die Kabinen.
Hälfte zwei brachte beim LASK eigentlich nur personell Neues: Neben dem Doppeltausch von
Höltschl und
Freudenthaler für die doch erfahreneren
Prager (von dessen Elan nach dem Vereinswechsel auch nur noch wenig übrig war) und
Salmutter durfte gegen Spielende auch noch Akademiekicker
Ivos im Profidress debütieren - auch ihm wäre dafür eine weniger trostlose Kulisse vergönnt gewesen. Mit etwas gutem Willen konnte man beim LASK schon eine Näherung an das allgemeine Ziel im Fußball, also das Erzielen eines Treffers, erkennen - nur zu mehr wollte es doch nicht reichen. Umgekehrt hatte man auch nicht beobachten können, dass Kärnten sehr viel mehr Einsatz als notwendig gezeigt hätte - die Schwarz-Weißen aus dem Süden waren absolut zufrieden mit dem was sie hatten.
Also blieb es beim 0:2 und die, die gezahlt hatten, mussten wieder gehen. Allerdings ohne dem Gefühl, für ihr Gezahltes wirklich was bekommen zu haben - außer vielleicht der jüngsten LASK-Mannschaft aller Zeiten. Wie lange der tiefe Fall des LASK noch andauern wird, ist schwer zu sagen, nur die Abstiegsränge kommen immer näher und die Gegner werden zumindest bis Jahresende nicht mehr leichter. Aber gut, Wunder gibt es immer wieder.