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Aufgrund der jeweiligen Auftaktspiele war der LASK in seinem ersten Heimspiel gegen die Austria zu favorisieren. Ex-LASK- und Neo-Austria-Coach Karl Daxbacher war wiederum zum Punkten verpflichtet um keinen völlig verpatzten Ligaauftakt mit seinen in orange spielenden Violetten hinzulegen.
Und so spielte die Austria Fußball, und der LASK - tja, was machte der LASK? Fußball konnte man die Sonntagabendvorstellung auf der Gugl nicht nennen, prägten doch vorallem planloses Ballwegschlagen, keine Organisation im Spielaufbau und ideenloses Offensivspiel die Aktionen des Heimteams. Wenn man nett sein möchte, hebt man
Vastic heraus, bei dem es schien, als einziger das Spiel nach vorne treiben zu wollen, anders könnte man sich über die jeweiligen Einzelleistungen den Mund zerreissen - davon wird hier aber lieber abgesehen.
Es kam wie es kommen musste, nach einer Strafraumsituation landete der Ball bei einem Austrianer, für dessen Weitschuss
Cavlina nicht lang genug war - 0:1 in Minute 52, voll und ganz verdient.
Panadics Alternativen auf der Bank waren nicht sehr mannigfaltig, der Tausch von
Mijatovic für
Wisio nach einer guten Stunde brachte ein bisschen mehr Offensive, aber nicht viel mehr Torgefahr. Gut, mit etwas Glück wäre der Ausgleich wohl drin gewesen, trotzdem blieben die Gäste dem zweiten Treffer näher und unterm Strich bewirkt diese Watschn eher ein Aufwachen als ein dahingewurschteltes Remis.
Es blieb also beim 0:1, da half weder
Kablars Einwechslung als Mittelstürmer (!) noch
Cavlinas Ausflug in den gegnerischen Strafraum - Daxbacher nahm die Punkte seines alten Arbeitsgebers mit zu seinem neuen. Möge dieser Umstand manchen LASK-Fan mehr schmerzen als die Niederlage selbst, Spieler und Trainer haben jedenfalls eine anstrengende Woche vor sich um am Freitag - dem 100. Geburtstag des LASK - gegen Kärnten ein anderes Gesicht zeigen zu können.