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Im letzten Heimspiel der Saison war für den LASK siegen angesagt, wollte man sich zuguterletzt nicht doch die Butter vom Brot sprich den sicher scheinenden internationalen Startplatz nehmen lassen. Gegner war der SK Sturm, das einzige Team, gegen das der LASK heuer zuhause noch nicht gewinnen konnte. Zudem musste der LASK ohne den gesperrten
Ivica Vastic auskommen, der von der Wiener Austria hofierte und von Wechselgedanken gebeutelte Trainer Daxbacher bot stattdessen einen Zweiersturm mit
Adi und
Mijatovic auf,
Mayrleb saß angeschlagen auf der Bank.
Bei idealen Bedingungen hatte der LASK die erste Hälfte im Griff,
Adi im Fallen,
Mijatovic per Weitschuss und
Wisio aus der Drehung hatten allerdings kein Glück und fanden jeweils im langjährigen LASK-Rückhalt
Pepi Schicklgruber ihren Meister.
Trotzdem konnten die 13600 Zuschauer ihre LASKler noch zufrieden in die Kabinen klatschen, da kurz zuvor
Saurer nach idealem Zuspiel von
Panis den Ball von der linken Seite in die Mitte brachte, wo
Mijatovic goldrichtig stand und aus kurzer Distanz seinen achten Saisontreffer erzielte.
In der zweiten Halbzeit waren die Teams allerdings wie ausgewechselt - was für Sturm im positiven Sinne galt, war beim Heimteam negativ zu beurteilen. Chancen fanden nur noch die Gäste vor.
Eine halbe Stunde ging das Ganze noch gut, in der Schlussviertelstunde wurden die Sieghoffnungen des LASK jedoch zunächst mit einem sehenswerten Freistoßtrick, der im Kreuzeck von
Cavlinas Tor landete, gedämpft, nur Minuten später ließ sich die Hintermannschaft austanzen und half beim Abfälfschen des Grazer Torschusses sogar noch entscheidend mit, sich auch langsam von einem Punktezuwachs verabschieden zu müssen.
Der LASK erwachte viel zu spät, nämlich in der Nachspielzeit, und blieb dort - wie schon das ganze letzte Meisterschaftsviertel - glücklos. Besser gesagt,
Pepi Schicklgruber war beim letzten Gefahrmoment durch einen
Baur-Kopfball auf dem Platz und rettete seinem Verein nicht nur drei Punkte, sondern brachte ihm auch den vierten Platz ein, der immerhin noch zur Teilnahme am UI-Cup genügen würde.
Der LASK wird dürfte sich eine tolle Saison, nachdem man vor neun Runden noch die Tabellenspitze zierte, nachdem sogar noch vor vier Runden vom Meistertitel geträmt werden dürfte, nachdem die Qualifikation für den UEFA-Cup schon fixiert gewesen schien, im letzten Viertel doch noch vermurkst haben - wenn die letzte Runde keine mittelgroßen Überraschungen bringt, wird den Linzern die goldene Ananas bleiben, realistisch betrachtet Platz fünf oder sechs, je nachdem ob man in Mattersburg ungeschlagen bleibt oder nicht.