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Ausgerechnet gegen Angstgegner Mattersburg fehlte Karl Daxbacher seine Standardformation im defensiven Mittelfeld und so durfte
Almedin Hota heuer zum ersten Mal auflaufen, weiters begann
Adi neben
Mayrleb im Sturm,
Vastic rückte zurück. Aber man war ja Tabellenführer und hatte eine stolze Heimbilanz und war deshalb trotz der bisherigen Torlosigkeit gegen die Burgenländer Favorit in diesem Match.
Das Selbstvertrauen eines Spitzenreiters machte sich erst nach einer Eingewöhnungsviertelstunde bemerkbar - ein
Saurer-Freistoß ; sowie Kopfbälle von
Adi und
Hoheneder wurden jedoch vom gegnerischen Tormann abgewehrt. Konstruktives kam allerdings wenig bis gar nichts von den Gästen - am ehesten waren die Mattersburger gefährlich wenn der LASK mithalf, Tor brachten sie jedoch noch keines zustande.
Einen (negativen) Höhepunkt in der ersten Halbzeit gab es dann doch noch:
Gerald Gansterer, wieder fit, tackelte zu vehement und beidbeinig, was ihm in der 43. Minute eine doch sehr harte rote Karte einbrachte - zum vierten Mal geriet der LASK in dieser Saison in Unterzahl, zum vierten Mal zuhause, zum vierten Mal vor der Pause - zum vierten Mal ein Sieg?
Zunächst sah es nicht danach aus: Auch wenn man die Burgenländer in der ersten Hälfte im Griff hatte, die zweite brachte mit einem schnellen Konter das 0:1 in der 49. Minute, Mattersburg erwachte und drängte auf die Vorentscheidung.
Der LASK konnte nicht viel dagegen tun, er musste auf die 58. Minute warten, da fiel
Saurer im Strafraum und Schiedsrichter
Einwaller entschied auf Elfmeter. Ein Fall für
Ivo, glasklar, und souverän bezwang der Meister des ruhenden Balles den Torman und glich aus.
Mit dem Ausgleich kam auch der Siegeswille zurück, Mattersburg steckte nicht auf und so ergab sich ein offenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Bei der besten des LASK fand
Vastic nach eineinviertel Stunden Spielzeit bei einem Schuss aus der zweiten Reihe im Goalie der Gäste seinen Meister.
Kurz danach brachte Daxbacher
Mijatovic für
Adi - und bewies damit zumindest bedingt wieder einmal ein goldenes Händchen: Der Kroate wurde bei einem Zweikampf im Strafraum gestoppt, dass der Ball gespielt wurde blieb den Augen des Referees verborgen und so hieß es in der 84. Minute erneut Strafstoß für den LASK.
Mayrleb durfte schießen und traf eiskalt im Stil eines Routiniers allererster Güte. Die Führung hielt bis zum Schlusspfiff, davor beendete Schiedsrichter Einwaller mit Gelb-Rot für Mattersburg sogar noch die Unterzahl, das LASK bleibt damit Spitze und dreht zum zweiten Mal en suite ein 0:1 in ein 2:1, gewinnt zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Spiel trotz Ausschluss und bleibt 2008 ohne Punkteverlust.