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So stolz war der Retortenverein aus Kärnten auf sein neues Stadion und erhoffte sich durch den Sieg in der letzten Runde gegen Tabellenführer Austria einen Unschlagbarkeitsnimbus, der aber nicht lange gehalten hat.
Denn heute war der LASK zu Gast und ließ eigentlich kaum Zweifel, wer die Hypo-Arena als Sieger verlassen würde: Der durch
Mayrlebs Rotsperre ins Team gerutschte
Mario Mijatovic machte in der ersten Viertelstunde mit einigen Chancen und jeder Menge gewonnenen Zweikäpfen auf sich aufmerksam, Tor gelang im dabei (noch) keines. Es dauerte schließlich bis zur 28. Minute, als
Ivo Vastic mit einem satten Schuss aus 25 Metern via Innenstange die 1:0-Führung für die Linzer erzielte, ein Tor, welches bei jedem vernünftigen Nationaltrainer eine Einberufung mit sich ziehen würde. Neben einer Riesenchange von
Dollinger war vor der Pause auch der Gastgeber noch gefährlich - deren einzig gute Chance landete im Außennetz.
Die zweite Hälfte begann wie die erste, mit
Mijatovic im Mittelpunkt: Der bullige Kroate verwertete eine Flanke von
Hota volley mit rechts und senkte damit seine Torquote auf einen Treffer je 101,6 Minuten. Kurz darauf verletzte sich der mehr als würdige Sturmersatz an der Schulter und wurde für
Saurer ausgewechselt.
Kärnten-Trainer Schachner riskierte und schien damit Erfolg zu haben, als Fidjeu fü
Niklas Hoheneder zu schnell war und nur durch ein Foul gestoppt worden konnte und das im Strafraum. In der 72. Minute sah
Hoheneder Gelb (zum ersten Mal in dieser Saison!) und
Cavlina fehlte nicht viel um den nicht sehr präzise angetragenen Elfmeter zu parieren, aber leider nicht genug. Die 11.000 Zuschauer erwachten, wurden allerdings 5 Minuten später schon wieder enttäuscht:
Saurer bediente
Vastic ideal, welcher den Ball mit der Brust annahm und aufs Tor zog, nur war SKAK-Kicker Bubenik schneller, sein Rettungsversuch resultierte allerdings in einem Eigentor und der vorzeitigen Entscheidung.
Den Schlusspunkt machte dann aber doch wieder ein LASKler:
Wendel krönte eine überzeugende Leistung mit einem Solo durch den Strafraum des Gegners, etwas Ballglück und dem 4:1.
Der LASK freut sich neben dem höchsten Saisonsieg damit abermals (vorläufig) über die Tabellenspitze, schon zum vierten Mal in dieser Saison.